Sabine Verheyen MdEP bei der SU Weilerswist - Senioren-Union Weilerswist

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Sabine Verheyen MdEP bei der SU Weilerswist

Aktuelles
Sabine Verheyen mit dem SU-Vorsitzenden Hans-Josef Thelen und dem stv. Vorsitzenden René Bertram. Fotos (4): M. Maiworm
      
EU ist Garant für Frieden, Freiheit und Wohlstand
Sabine Verheyen MdEP zu Gast bei der SU Weilerswist

03. April 2024
      
(MM) Eine breite Palette europäischer Themen erwartete die Mitglieder der Senioren-Union  Weilerswist beim Stammtisch im April. Zu Gast bei den rund 40 Seniorinnen und Senioren war die für unsere Region zuständige Europa-Abgeordnete Sabine Verheyen MdEP, die ihre aufmerksame Zuhörerschaft auf die Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni einstimmte. Die Politikerin wies darauf hin, dass erstmals auch Wahlberechtigte ab 16 Jahre an der Wahl teilnehmen können.

Sie rief dazu auf, das Gespräch mit den jungen Mitbürgern zu suchen, um deren Motivation zu Teilnahme an der Wahl zu stärken. Es sei wichtig, dass wir uns selbst und den nachrückenden Generationen immer wieder vergegenwärtigen, wie wichtig und unverzichtbar die Europäische Union als Garant für Freiheit, Sicherheit, Wohlstand und soziale Sicherheit sei.

In der auslaufenden Wahlperiode habe im Europäischen Parlament der Klimaschutz im Fokus gestanden.  Beim so genannten “Green Deal“ sei die Europäische Kommission, unterstützt von einer faktisch links-grünen Mehrheit im Parlament zeitweilig über das Ziel hinaus geschossen. Dadurch seien immer größere bürokratische Lasten für die Wirtschaft und für die Landwirte entstanden. Das Motto der EU „In Vielfalt geeint“ bedeute aber gerade nicht, einen „Einheitsbrei“ schaffen zu wollen. Deswegen müssten die der kommenden Wahlperiode die Akzente so gesetzt werden, dass die EU mit mehr Augenmaß handele.

Sabine Verheyen wies darauf hin, dass durch die eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung der illegalen Migration nach Europa der Zustrom von Schutzsuchenden „nicht aufhören“ werde.  Die von rechtspopulistischen Kräften immer wieder ins Gespräch gebrachte Vorstellung von einem „Grenzzaun“ sei schon aufgrund rechtlicher und humanitärer Aspekte keine Lösung. Vielmehr gelte es, die Migrationspolitik der EU so zu gestalten, dass die einzelnen Mitgliedstaaten einen „fairen Lastenausgleich“ erhalten und zugleich die Kommunen nicht überfordert werden.

Die Europapolitikerin riet dringlich, mit dem Stimmzettel bei der EU-Wahl zu verhindern, dass rechte politische Kräfte einen größeren Einfluss erhalten. Diesen gehe es darum, die Europäische Union in ihrer jetzigen Form zu zerstören und durch eine lockere Zusammenarbeit der Nationalstaaten zu ersetzen. Damit würde Europa aber sein Gewicht in der Weltpolitik verlieren.

Sabine Verheyen rief zu reger Beteiligung an der Wahl zum Europäischen Parlament auf. Es gelte, die Christdemokraten so stark zu machen, dass im neuen EU-Parlament  gegen sie keine Mehrheiten gebildet werden können.

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